Die perfekte Stellenanzeige, die zahlreiche Bewerber anlockt, gut gefunden wird und in kürzester Zeit zu einer besetzten Stelle mit dem idealen Kandidaten führt. Klingt doch super, oder? Die Realität sieht aber leider häufig anders aus und du fragst dich, wieso du keine Bewerbungen auf deine Stellenausschreibung erhältst? Ich gebe dir die besten Tipps, wie du eine Stellenanzeige schreiben kannst. Außerdem findest du neben dem richtigen Aufbau und Inhalt eine kostenlose Vorlage mit Muster für deine Stellenanzeige.
Stellenanzeige optimieren – Warum eigentlich?
Etwa 0,3 bis 7 Sekunden dauert der sogenannte „erste Eindruck“. Die Stellenanzeige ist das Schaufenster zu deinem Unternehmen und deshalb verantwortlich für den ersten Eindruck, den sich Bewerberinnen und Bewerber machen. So wie du deine Haare kämmen, deine Zähne putzen und dein Gesicht waschen würdest, wenn du jemanden kennenlernst, solltest du auch die Stellenanzeige optimieren, sodass der erste Eindruck stimmt.
Denn Ziel der Stellenausschreibung ist ja, möglichst gute Bewerbungen auf die Stelle zu bekommen, aus denen du den passenden Kandidaten oder die passende Kandidatin auswählen kannst.
Ein Großteil der Bewerber nutzt mittlerweile Online-Stellenportale, um nach offenen Stellen und neuen Aufgaben zu suchen. Der finanzielle Aufwand, eine Stelle online auszuschreiben, ist im Vergleich zu Printmedien wesentlich geringer. Was zur Folge allerdings auch eine höhere Konkurrenz mit sich bringt, von der du dich mit deiner Stellenanzeige abheben musst.
Du siehst also: Kein Weg führt an der Optimierung einer Stellenanzeige vorbei. Und was dazu alles gehört, zeige ich dir hier.
Stellenanzeige schreiben – Wie sieht der richtige Aufbau aus?
Das altbekannte, aber immer noch besonders wirkungsvolle Marketing-Prinzip „AIDA“ wendest du auch beim Texten von Stellenanzeigen an. AIDA steht für
A = Attention
I = Interest
D = Desire
A = Action
Das Prinzip hinter AIDA ist, dass Kandidaten, die deine Stellenausschreibung sehen, zunächst auf dich aufmerksam (A) werden. Diese Aufmerksamkeit nutzt du, um mit mehr Informationen ihr Interesse (I) zu wecken. Das Interesse verwandelst du mithilfe der Auflistung von Benefits in einen Wunsch (D), dein Unternehmen als Arbeitgeber zu haben. Zum Schluss der Stellenanzeige soll der Leser eine Aktion (A) auslösen, nämlich seine Bewerbung an das Unternehmen abschicken.
Der grundsätzliche Aufbau einer Stellenanzeige richtet sich immer nach dem AIDA-Prinzip und auch der Inhalt sollte darauf abgestimmt sein.
Welche Inhalte sollte eine gute Stellenanzeige beinhalten?
Dein „Schaufenster“ zum Unternehmen sollte alle wichtigen Inhalte berücksichtigen, sodass potenzielle Bewerber und Bewerberinnen alle nötigen Informationen finden und keine offenen Fragen mehr haben. Versetze dich in die Lage des Bewerbers und beantworte in deiner Stellenanzeige alle wichtigen Fragen und Themen, die für einen zukünftigen Mitarbeiter wichtig sind.
Aber Achtung: Verliere dich nicht in Details, sonst wird die Stellenanzeige schnell zum Aufsatz und die Informationen werden zu viel. Folgende Inhalte sollte deine Stellenanzeige enthalten:
- Stellentitel, der aussagekräftig ist
- Name des Unternehmens mit Kurzbeschreibung
- Stelle mit Aufgaben und Anforderungsprofil
- Benefits für die Mitarbeiter
- Call to Action, um zur Bewerbung aufzufordern
Aussagekräftiger Jobtitel
Vermeide interne Bezeichnungen beim Stellentitel und formuliere diesen so konkret, knapp und präzise wie möglich. IT-Berater (m/w/d) oder Medizinische Fachangestellte (m/w/d) sind hier treffende Formulierungen, die du wählen solltest und nach denen potenzielle Bewerber suchen. Bei bestimmten Stellen ist es sinnvoll für das Recruiting, einen Fachbereich oder eine Spezialisierung mit aufzuführen, zum Beispiel: Kaufmännischer Mitarbeiter (m/w/d) mit Schwerpunkt Buchhaltung.
Eine treffende Formulierung im Jobtitel ist einerseits wichtig, damit klar wird, worum es geht und wer gesucht wird, und andererseits damit der Job auch in Suchmaschinen von der Zielgruppe gefunden wird.
Unternehmensbeschreibung
Der Name und das Logo sollten idealerweise im „Above the fold“-Bereich zu sehen und erkennen sein. Das ist der Bereich, den Nutzer eines Endgerätes sehen, ohne herunter zu scrollen. Die Kurzbeschreibung deines Unternehmens sollte der Elevator Pitch sein. Ziemlich viele englische Begriffe, oder? Übersetzt ist es aber ganz einleuchtend: Mit Elevator Pitch ist gemeint, dass du jemandem, der dein Unternehmen nicht kennt – also gegebenenfalls der Interessent oder die Interessentin dieser ausgeschriebenen Stelle – kurz erklärst, was es macht und was dessen Kernkompetenzen sind. Die Unternehmensbeschreibung sollte ein Fließtext und nicht länger als 3-5 Sätze sein. Klar ist das Unternehmen wichtig, aber für die meisten Kandidaten und Kandidatinnen sind das Wichtigste in der Stellenanzeige die Aufgaben, die beschrieben sind.
Stelle mit Aufgaben und Anforderungsprofil
Um die Stelle so konkret wie möglich zu beschreiben, eignen sich am besten Stichpunkte statt Fließtext. Diese sollten aussagekräftig vermitteln, was den Interessenten als zukünftigen Mitarbeiter in deinem Unternehmen erwartet. Die Auflistung beginnst du mit den wichtigsten Aufgaben, die hauptsächlich ausgeführt werden, und endest mit allgemeineren und selteneren Tätigkeiten.
Innerhalb der Stichpunkte kannst du auch ganze Sätze schreiben, wenn du das bevorzugst. Hebe dann jedoch unbedingt die Schlagwörter durch Fettungen hervor, sodass Interessenten die Stellenanzeige überfliegen können und dennoch die wichtigsten Informationen finden.
Zum Beispiel:
- Planung und Umsetzung von E-Mail-Marketingkampagnen
oder
- Du planst E-Mail-Marketingkampagnen eigenständig und bist für die Umsetzung
Auch das Anforderungsprofil der Stellenbeschreibung sollte in einem nächsten Absatz mit kurzer Überschrift (Das erwarten wir/ Anforderungen/ etc.) in Stichpunkten aufgeführt werden. Auch hier sortierst du die Aufzählungen nach Wichtigkeit. Kennzeichne wünschenswerte Fähigkeiten des Bewerbers oder der Bewerberin in der Aufzählung als solche. Die Anforderungen an die Stelle sollten beim Recruiting auch zu den vorher beschriebenen Aufgaben passen. Wenn du für die Stelle beispielsweise einen Master-Abschluss voraussetzt, dann sollte die Stelle technisch anspruchsvoll sein oder mit Verantwortung einhergehen. Das Anforderungsprofil ist entscheidend darüber, welche Zielgruppe du ansprichst.
Benefits für die Mitarbeiter
In diesem Schritt führst du besondere Eigenschaften auf, die dein Unternehmen kennzeichnen und es als attraktiven Arbeitgeber darstellen. Natürlich sollten diese Stichpunkte auch der Wahrheit entsprechen, denn wenn du eine 35-Stunden-Woche aufführst, obwohl es diese in der Realität gar nicht gibt, wird das schnell auffliegen. Floskeln wie „gutes Betriebsklima“ oder „teamorientiertes Arbeiten“ sind nichtssagend und kommen hier weniger gut an.
Konzentriere dich lieber auf wenige Stärken, die du hervorhebst und formuliere diese dafür ansprechend. Benefits können sich beziehen auf:
- Finanzielle Vorteile zusätzlich zum Gehalt
- Unterstützung in der Altersvorsorge
- Arbeitszeitmodelle, die auf verschiedene Lebensphasen abgestimmt sind
- Besondere Unterstützung oder Vorteile
- Eigenschaften, die dich von anderen Unternehmen unterscheiden
Call to Action
Am Ende der Auflistung aller wichtigen Informationen sollte deine Stellenanzeige immer mit einer Aufforderung zum Bewerben abschließen. Wenn ein passender Kandidat oder eine passende Kandidatin dich schon finden konnte, dann solltest du diese Aufmerksamkeit nutzen und den Interessenten in deinen Bewerbungsprozess einbinden. Ein Link zur Karriereseite, ein Banner, über den man sich direkt bewerben kann oder eine E-Mail-Adresse, an die die Unterlagen geschickt werden können, muss in jedem Fall enthalten sein. Dem Leser sollte es leicht gemacht werden, sich bewerben zu können. Lange Suchen nach einem „Jetzt bewerben“-Button oder nach Kontaktinformationen sind hier fehl am Platz und lassen den Interessenten abspringen.
Hinterlasse im besten Fall auch einen Kontakt mit Namen, gegebenenfalls Foto, Telefonnummer und E-Mail-Adresse, damit sich der Bewerber im Falle von Fragen bei dir melden kann.
Übersetzt in das AIDA-Prinzip baut sich eine Stellenanzeige wie folgt auf:
- Mit dem Stellentitel gewinnst du die Aufmerksamkeit des Bewerbers, der danach gesucht hat.
- Die Unternehmensbeschreibung, Stellenbeschreibung und Anforderungen wecken idealerweise das Interesse des Kandidaten oder der Kandidatin
- Mit den Benefits positionierst du dich als attraktiver Arbeitgeber und weckst das Bedürfnis bei den Interessenten, deine Benefits zu nutzen
- Die Aufforderung „Jetzt bewerben“ am Ende löst im Idealfall eine Aktion aus, also das Absenden der Bewerbung
Welche harten Fakten sollte eine Stellenanzeige beinhalten?
Gehalt in der Stellenausschreibung – Ja oder Nein?
Du hast die Stellenanzeige formuliert und fertig getextet, stellst dir aber nun die Frage, ob du das Gehalt in der Stellenausschreibung erwähnen solltest? Die Gehaltsangabe ist für Bewerber hilfreich, da sie genau wissen, ob das angegebene Gehalt zu ihren Vorstellungen passt. Aber auch für Arbeitgeber kann es im Recruiting eine Unterstützung sein, das Gehalt anzugeben. So erhältst du nur Bewerbungen von Interessenten, die sich auch mit dem angebotenen Gehalt identifizieren können.
Viele Unternehmen schrecken vor einer Angabe des Gehalts zurück, weil sie fürchten, dass die Aussagen verbindlich sind und potenzielle Bewerber oder Bewerberinnen abhalten, die sie vielleicht auch für ein höheres Gehalt einstellen würden. Empfehlenswert ist deshalb immer eine Gehaltsspanne oder ein Zusatz wie „Das Gehalt kann aufgrund von Qualifikation und Berufserfahrung verhandelt werden“.
Fazit: Das Gehalt in der Stellenausschreibung kann, muss aber nicht zwingend angegeben werden. Es kann vielen Interessenten dabei helfen, die Stelle einzuordnen und gegebenenfalls zu mehr passenden Bewerbungen führen.
Befristung angeben?
Wenn die Stelle auf eine bestimmte Zeit befristet ist, solltest du das in der Stellenbeschreibung auf jeden Fall angeben. Der Hintergrund ist folgender: Wer Klarheit darüber hat, dass die Position auf beispielsweise zwei Jahre befristet ist und sich darauf bewirbt, zeigt ernsthaftes Interesse an der Stelle. Wenn die Befristung nicht angegeben ist, kann es sein, dass im Bewerbungsprozess einige Kandidaten ihre Bewerbung zurückziehen, weil eine befristete Stelle für sie nicht infrage kommt. Natürlich kann eine Befristung ein Hindernis für manche Arbeitnehmer sein, allerdings sorgen diese Angaben von Anfang an für klare Verhältnisse, was beiden Seiten zugutekommt.
Tipp: Wenn es der Wahrheit entspricht, kannst du in einem Zusatzsatz dem Bewerber vermitteln, dass nach Ablauf der Befristung die Chance auf eine unbefristete Übernahme besteht. Das nimmt vielen Arbeitnehmern ein Stück Risiko.
Frühestmögliches Eintrittsdatum
Sollte man in der Stellenausschreibung angeben, ab wann die Stelle zu besetzen ist? Eine Angabe des Eintrittsdatums macht vor allem dann Sinn, wenn der Eintrittstermin des neuen Mitarbeiters oder der neuen Mitarbeiterin zeitlich gebunden ist. Wenn eine Stelle nachbesetzt oder neu geschaffen wird, ist es besser, die Stelle mit „ab sofort“ auszuschreiben. Dieser Zusatz kann im Jobtitel enthalten sein oder im ersten Absatz aufgeführt werden. Auch eine Auflistung mit Bullet Points, in der weitere wichtige Informationen enthalten sind, ist möglich.
Auf jeden Fall sollte das gewünschte Eintrittsdatum oder der Zusatz „ab sofort/ zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ an einer prominenten Stelle in der Stellenausschreibung enthalten sein.
Damit sich Bewerber oder Bewerberinnen mit einer längeren Kündigungsfrist nicht ausgeschlossen fühlen, ist die beste Variante, den frühestmöglichen Eintrittstermin im Bewerbungsformular anzufordern.
Das AGG in der Stellenanzeige
Apropos ausgeschlossen fühlen – eine wesentliche Rolle beim Schreiben von Stellenanzeigen spielt das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz). Darin ist geregelt, dass Benachteiligungen aufgrund von ethnischer Herkunft, Geschlecht, Alter, Religion, … durch korrekte Formulierungen vermieden werden sollen. Wenn du das AGG beim Stellenanzeige schreiben nicht berücksichtigst, können Bewerbende, die sich dadurch diskriminiert fühlen, Klage gegen dich einreichen. Wichtig sind:
- Geschlechtsneutrale Formulierung: Am besten verwendest du Bewerbende oder Bewerber*innen und verwendest so häufig wie möglich die Funktionsbezeichnung, zum Beispiel Abteilungsleitung Buchhaltung. Auch der Zusatz (m/w/d) bringt dich hinsichtlich des AGG auf die sichere Seite.
- Achtung beim Alter: Altersangaben (unter 50 Jahren) sind diskriminierend und schließen ältere Bewerbende aus. Auch Formulierungen wie „jung und dynamisch“ bei den Anforderungen an die Stelle solltest du vermeiden. Aber auch junge Bewerbende können durch Angaben diskriminiert werden. Wenn beispielsweise „langjährige Berufserfahrung“ gefordert wird, grenzt das jüngere Menschen aus.
- Behinderung: Unzulässig sind auch Formulierungen wie „uneingeschränkt körperlich leistungsfähig“. Damit werden körperlich behinderte Menschen ausgeschlossen. Wenn die Bewegungsfreiheit für die Stelle tatsächlich erforderlich ist, beispielsweise bei Handwerker*innen, sollten die Aufgabenbeschreibungen und nicht die Anforderungen dies abdecken.
- Ethnische Herkunft: Vorsicht bei Formulierungen wie „Deutsch als Muttersprache“. Als Muttersprache wird die Sprache bezeichnet, die wir von Geburt an erlernt haben. Deshalb zielt diese Bezeichnung auf die Herkunft ab und ist durch das AGG nicht zulässig. Verwende beim Stellenanzeige schreiben deshalb besser Formulierungen wie „sehr gute Deutsch-Kenntnisse“, wenn diese für die Stelle auch erforderlich sind – zum Beispiel für die Kommunikation im Team.
Die Stellenanzeige auf verschiedenen Plattformen – was muss ich beachten?
Je nach Plattform, auf der deine Stellenanzeige erscheint, gibt es weitere Besonderheiten beim Schreiben der Stellenausschreibung im Recruiting zu beachten.
- Stellenanzeige auf der Karriereseite: Stellst du Stellenanzeigen auf deiner Karriereseite oder deinem Unternehmensblog online, dann kannst du den Absatz mit den Unternehmensinformationen eventuell kürzer gestalten. Mit einem Klick auf „Mehr Informationen“ oder „Weitere Infos“ kannst du dann auf eine Unterseite deiner Karriereseite verlinken, in der das Unternehmen als Arbeitgeber dargestellt wird. Mehr Absprünge sollten sich dort jedoch nicht finden, da der Bewerber oder die Bewerberin sonst vom eigentlichem Ziel, nämlich sich zu bewerben, abgelenkt wird.
- Stellenanzeigen in Jobportalen: Stellenanzeigen in Online-Jobportalen müssen sich vor allem optisch von der breiten Masse abheben. Bilder vom Arbeitsleben, die du im Attention-Bereich der Jobanzeige platzierst, wirken einladend und heben sich von reinem Fließtext ab. Die Bilder sollten in hellen Farben gestaltet sein, lachende Menschen oder moderne Ausstattung zeigen.
- Stellenanzeige im Print: Für manche Stellen kann es sinnvoll sein, Jobanzeigen in Printformat auszuschreiben. Eine ins Auge springende Überschrift mit dem Jobtitel ist dabei wichtig, genauso wie die Größe der Anzeige. Arbeite hier mit den Corporate Farben des Unternehmens, indem du die Stellenanzeige beispielsweise farbig umrahmst. Ein kurzer Call to Action mit einer Kontaktinformation am Ende darf ebenso wenig fehlen.
- Stellenanzeigen auf Social Media: Die Aufmerksamkeitsspanne in den sozialen Netzwerken ist besonders kurz. Deshalb funktionieren für Stellen, die du auf Social Media bewirbst, am besten aussagekräftige Bilder. Auch hier sind Farben, Menschen und Emotionen, die die Menschen ausstrahlen, besonders wichtig. Das Bild sollte mit dem Jobtitel und gegebenenfalls einer passenden Überschrift oder einem Call to Action (Handlungsaufforderung) versehen sein. Eine Tätigkeitsbeschreibung kannst du gegebenenfalls in der Bildunterschrift hinzufügen. Was nicht fehlen darf, ist eine Verlinkung zur ausführlichen Stellenanzeige auf deiner Karriereseite.
Wie soll ich eine Stellenanzeige formulieren?
Das Formulieren der Stellenanzeige sollte einem einfachen, aber wesentlichen Muster folgen: Die Sprache muss zum Unternehmen passen. Wenn du ein Unternehmen aus der Banking-Branche führst, bei dem Werte wie Vertrauen und Zuverlässigkeit an erster Stelle stehen, dann sollte der Sprachstil der Stellenausschreibung im Recruiting das auch unbedingt widerspiegeln. So ziehst du bereits genau die Kandidaten und Kandidatinnen an, die zum Unternehmen und zur Branche passen. Eine locker oder witzig formulierte Stellenausschreibung passt beispielsweise zu Firmen, bei denen die Unternehmenskultur locker ist, und zu Berufen, bei denen Kreativität gefragt ist.
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Sie oder Du in der Stellenanzeige?
Wirft man einen Blick auf die beliebtesten Jobportale, dann findet man immer noch das „Sie“ als deutlich in der Überzahl liegende Anrede. Doch immer mehr Unternehme, gerade Start-ups, entwickeln eine Duz-Kultur, in der sich jede*r vom Chef bis zum Praktikant duzt. Für deine Stellenanzeigen gilt auch hier: Wenn sich alle Beschäftigten im Unternehmen duzen, dann sollte auch die Stellenanzeige so formuliert sein. So wissen die Kandidaten schon von vornherein, was ihn erwartet. Wer sich mit einer Duz-Kultur beispielsweise gar nicht identifizieren kann, wird sich auf die Stelle dann gar nicht bewerben und so bleiben unschöne Überraschungen für beide Seiten aus.
Im Zweifelsfall würde ich dir als Employer Branding Expertin dazu raten, das „Sie“ zu verwenden. Das passt in den meisten Fällen.
Wie schreibe ich eine interne Stellenausschreibung?
Jede Stelle muss auch intern ausgeschrieben werden, wenn das Unternehmen einen Betriebsrat hat. Dabei müssen die Inhalte von externer und interner Stellenanzeige zur Chancengleichheit der Bewerber identisch sein. Was eine interne Stellenanzeige im Vergleich zu Jobbörsen jedoch nicht benötigt, sind Unternehmensinformationen, da die aktuellen Mitarbeiter die Firma ja bereits kennen. Wichtigere Punkte sind dagegen die Angabe der Abteilung, in der die Stelle besetzt wird und welche Ansprechperson aus der Personalabteilung oder der Fachabteilung für Rückfragen zur Verfügung steht.
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